Die BIM-Methode
Eine kurze Beschreibung, was es bedeutet, mit der BIM-Methode zu arbeiten
Was ist BIM
Building Information Modeling (BIM) ist eine Arbeitsmethode, bei der die in einer Datenbank (dem 3D-Modell) enthaltenen Informationen bei jeder Projektänderung aktualisiert werden und jederzeit extrahiert und angezeigt werden können.
Das Gebäude- oder Arbeitsmodell wird verwendet, um Ansichten zu generieren, Daten zu lesen und zu extrahieren und auf Kollisionen zu prüfen. Das Projekt besteht aus „intelligenten“ Elementen, die die Geometrie und Informationen enthalten. Durch die Auswahl einer Wand ist es zum Beispiel möglich, die Anzahl der Kubikmeter des Materials, das sie enthält, sowie ihren Feuerwiderstand usw. zu visualisieren.
Der Hauptvorteil besteht darin, dass das Gebäude oder die Arbeit in einer virtuellen Umgebung bereits vor der physischen Realisierung fertiggestellt wird, wodurch Fehler behoben, die wirtschaftlichen und gestalterischen Aspekte bewertet und optimiert werden, was Zeit und Geld spart.
Aus diesem Grund werden besonders komplexe Gebäude wie Flughäfen, Stadien und Krankenhäuser auf der ganzen Welt bereits seit einigen Jahren ausschließlich in BIM entworfen.
Building
Information
Modeling
"Dies ist keine Pfeife"
Genau wie das Gemälde des surrealistischen Malers René Magritte „La Trahison des images“ (Der Verrat der Bilder) oder allgemein bekannt als „dies ist keine Pfeife“, werden wir bei der Betrachtung des Grundrisses eines Gebäudes zu der Annahme verleitet, dass die Zeichnung selbst das Werk darstellt.
In Wirklichkeit handelt es sich nur um Linien und Hintergründe, ohne Informationen, wie es auch bei den 3D-Modellen geschieht, die durch Extrudieren zu Wänden und Säulen geformt werden. Was die BIM-Methode von der einfachen dreidimensionalen Modellierung unterscheidet, ist das Hinzufügen von Informationen zu den Elementen.